Ein Abend mit Autor und Filmemacher Werner Fritsch

Mit dem Debütroman „Cherubim“, dem poetischen Dokumentarfilm „Das sind die Gewitter der Natur“ und den Theaterstücken „Fleischwolf“ und „Sense“ machte Werner Fritsch Ende der 1980er Jahre auf sich aufmerksam. Seitdem arbeitet er als Autor, im Bereich Hörspiel und Theater und als Filmemacher.
Ausgehend von Werner Fritschs aktuellem Hörspielprojekt „Mixing Memory & Desire“ weitet sich der Abend im Gespräch mit Literaturwissenschaftler Heribert Tommek zu einer Werkschau. Werner Fritschs multimedialer Ansatz, autobiografische Elemente und historische Themen in Prosa, Hörspiel, Theater und Film, aber auch seine Verbindung zu Franz Joachim Behnisch, Autor und Fritschs Lehrer in Weiden, bieten Gesprächsstoff.
Der zweite Teil des Abends steht im Zeichen des Filmepos „Faust Sonnengesang“. Zu sehen sind Ausschnitte aus dem vierteiligen Monumentalwerk, das als Filmgedicht bild- und sprachmächtig von den Wurzeln in der Oberpfalz ausgehend nicht weniger als den ganzen Erdball erkundet. Werner Fritsch, geboren 1960 in Waldsassen, lebt in seinem Heimatort Hendlmühle bei Tirschenreuth und in Berlin. Seine zahlreichen Theaterstücke wurden auf deutschen und internationalen Bühnen gespielt. Er wurde dafür sowie für seine Hörspiele vielfach ausgezeichnet. 2016 erhielt er den bayerischen Kulturpreis.