Vortrag mit Diskussion
Alle reden vom Krieg, vom Frieden nur wenige: Die weißen Tauben sind müde. Drohen wir, unseren Sinn dafür zu verlieren, wie man Frieden schafft und den Frieden bewahrt?
Heribert Prantl, einer der bekanntesten Journalisten des Landes, warnt: Es ist in Politik und Gesellschaft wenig, viel zu wenig vom Frieden die Rede. Dabei ist er durchaus kein absoluter Pazifist: Heribert Prantl befürwortet Waffenlieferungen an die Ukraine und ist zugleich voller Respekt für alle, die nicht auf die Kraft der Waffen, sondern auf die Kraft des Rechts setzen. Denn den Frieden kann man nicht herbeibomben - er braucht das entschiedene Bemühen um Dialog, die Entschlossenheit, mit der gegnerischen Seite im Gespräch zu bleiben, den Willen, mit aller Kraft den Weg zu Friedensverhandlungen zu suchen.
Sein neues Buch "Den Frieden gewinnen", das als Grundlage für den Vortrag dient, ist eine Positionsbestimmung, Orientierung für alle, die den allzu einfachen Antworten in schwieriger Zeit misstrauen. Mit seinem leidenschaftlichen Plädoyer für eine Kultur des Friedens gibt Prantl wichtige Denkanstöße, die über den Krieg in der Ukraine hinausweisen: Frieden als unabdingbares Prinzip des Zusammenlebens. Es geht ihm um den Frieden zwischen Staaten, Völkern und Menschen und um den Frieden mit der Natur. Der Kampf gegen Umweltzerstörung und gegen Armut gehört untrennbar zusammen. Unser Umgang damit entscheidet über den inneren und äußeren Frieden für das ganze Jahrhundert.
Referent:
Prof. Dr. Heribert Prantl, Journalist und Autor
Veranstaltungsnr. | 2-27872 |
Datum | Mi 26.03.2025, 19:00 Uhr |
Ort | Musikomm, Fleurystr. 1, 92224 Amberg |
Gebühr | VVK: 10 € Abendkasse: 15 € |
Zahlungsarten | Lastschrift |
Verwendungszweck | 2-27872 + Name der Teilnehmenden |
Hinweis: | Nur bereits bezahlte Karten werden am Eingang hinterlegt. |
Veranstalter | KEB |
Anmeldung | Kartenvorverkauf bei KEB, Tel. 09621/9117862; info@keb-amberg-sulzbach.de. Bevorzugt via Online-Anmeldung und Lastschrift |